Starre Fundamente

Die Belastung im Untergrund infolge eines Bauwerks breitet sich mit wachsender Tiefe aus. Analytische Lösungen sind für unterschiedliche Lasten für den elastischen, isotropen Halbraum verfügbar.

Bei weiteren Betrachtungen muss unterschieden werden zwischen Lasten aus schlaffen und starren Fundamenten.

Bei starren Fundamenten ist die vertikale Verschiebung des Fundaments in den Baugrund hinein an jeder Stelle des Fundaments gleich. Es kann sich keine Setzungsmulde wie bei einem schlaffen Fundament ausbilden. Die vertikalen Spannungen müssen daher zum Rand hin zunehmen. Theoretisch treten dort Spannungsspitzen auf, die jedoch auf das Niveau der im Boden zulässigen Grenzspannungen korrigiert werden.

Demgegenüber beschreibt ein schlaffes Fundament zusammen mit dem anstehenden, belasteten Boden eine gemeinsame Setzungsmulde. Die Sohlspannungsverteilung ist bekannt und entspricht der darüber stehenden Belastung (z.B. aufgeschütteter Erddamm, frisch gegossener Beton).

Weitere Ausführungen zum Themenbereich „Schlaffes Fundament“ finden Sie hier.

Nähere Ausführungen zum Themenbereich Spannungs- und Setzungsberechnungen für starre Fundamente finden Sie im Themenbereich „Setzungsberechnungen in der Geotechnik“.

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